«Do it Yourself» mit Wut und Passion für das Leben: Zwei weiblich gelesene Körper transformieren sich fortlaufend in dieser zeitgenössischen Ode an die Punk-Methode
PUNK. KILL ME PLEASE kommt mit seiner fragmentierten Dramaturgie daher wie ein Rock Konzert. Ausgerüstet mit zwei Tartan Decken, einem Plattenspieler und Klebeband unterwerfen sich die Tänzerinnen Francesca Foscarini und Beatrice D'Amelio ständigen Verwandlungen. Track für Track eröffnet sich ein Panorama von sich selbst erschaffenden und omnipotenten, sinnlichen, witzigen, elektrifizierten, monströsen Körpern.
Die beiden teilen den gleichen Protest, die gleiche Wut und die gleiche Leidenschaft für das Leben, sie stehen als Kämpferinnen für Rebellion, Liebe und Gleichheit.
Als zeitgenössische Anwendung der «Punk Methode» mit ihrer Rebellion gegen Mainstream Ästhetik, ihrer Tendenz zum ungehemmten Einsatz des Körpers und zum Selbstgebastelten, liess sich PUNK. KILL ME PLEASE u.a. von der legendären und destruktiven Beziehung zwischen Sid Vicious und Nancy Spungen – Grossbritanniens ikonischem Punk Rock Paar – inspirieren.
Konzept | Choreografie Francesca Foscarini & Cosimo Lopalco Tanz Francesca Foscarini & Beatrice D'Amelio Ko-Kreation Valentina Dal Mas, Melina Sofocleus Lichtdesign Maria Virzì Technische Betreuung Luca Serafini Stimmcoaching Debora Petrina Organisation | Administration Eleonora Cavallo, Federica Giuliano Creative promotion Silvia Ferrari Koproduktion Associazione Culturale VAN, Festival Danza in Rete-Teatro Comunale Città di Vicenza Unterstützt durch Centrale Fies_art work space, Teatro delle Rane, ResiDance XL - luoghi e progetti di residenza per creazioni coreografiche azione della Rete Anticorpi XL - Network Giovane Danza D'autore Koordiniert durch L'arboreto - Teatro Dimora di Mondaino: Arteven/Festival Prospettiva Danza e Teatro, Centro di Residenza della Toscana (Armunia-CapoTrave/Kilowatt), CSC Centro per la Scena Contemporanea Bassano del Grappa, Santarcangelo dei Teatri
Francesca Foscarini & Cosimo Lopalco arbeiten seit 2018 zusammen. Ihre künstlerische Sprache verbindet Abstraktion und natürliche Gesten. Genährt wird sie von Elementen aus der Welt des Kinos, der Musik, der bildenden Kunst und der Literatur sowie aus Kollaborationen mit den beteiligten Performer*innen. Sie beschreiben ihre Arbeiten als Satelliten des choreografischen Schreibens, welche die Wahrnehmung herausfordern, grosse Fragen aufwerfen und die politische und soziale Reflexion über zeitgenössisches Dasein am brennen halten.
